Ein stolzer Neuparlamentarier gab dies in der letzten Wintersession zum Besten: «Ich bin dagegen etwas zu verschlechtern, wenn wir gleichzeitig etwas anderes attraktiver machen können». Gemeint waren der Zivile Ersatzdienst und die Armee. Wie genau er die Attraktivität des Wehrdienstes erhöhen wolle, blieb unklar.

Der Dienst in der Schweizer Armee ist nicht vergleichbar mit einem Einsatz im zivilen Arbeitsmarkt. Die Rekrutenschule erfordert einen grossen Schritt aus der Komfortzone – weit weg von Zuhause in einer Aufgabe, die körperlich belastend ist und viele Entbehrungen verlangt. Dazu kommt erschwerend, dass die Armee keine Arbeitstage, sondern Arbeitswochen kennt. Wie genau soll die Attraktivität dort gegenüber einem zivilen Praktikum erhöht werden? Keine faire Ausgangslage.

Dass der…