Forschung braucht private Bestände

So, 01. Jul. 2018

Wie Schweizer Offiziere den Ersten Weltkrieg erfuhren, ist kaum erforscht. Ihre Briefe und Tagebücher enthalten wertvolle Hinweise, befinden sich oft aber in Privatbesitz. Erhielte die Forschung darauf Zugriff, brächte das Licht ins Dunkel.

Aufruf von Fachof Mario Podzorksi, Forschungsprojektmitarbeiter MILAK, PIO Komm Stab Kdo Op

Eindrücklich schildert Oblt Georg Schnyder die Mobilmachung des Füs Bat 43 im August 1914: Wie Tausende Soldaten auf der Luzerner Allmend die Schwurfinger gen Himmel reckten, um dem Vaterland die Treue zu geloben; wie leises Grauen einige beschlich, als sie die Erkennungsmarke, den Grabstein, in der Hand hielten.

Kanonendonner in der Ferne
Rasch an die Grenze! Während Stäbe und Mitrailleure an den Marschkolonnen vorbeirasten, orientierten Offiziere die…

Ganzer Artikel ist nur für Abonnenten verfügbar.