Die Nationale Alarmzentrale (NAZ) führt jedes Jahr während einer Woche Radioaktivitätsmessungen aus der Luft durch. Träger des Messgerätes ist ein Super Puma der Luftwaffe.

Tiefe Wolkenschwaden hängen an diesem regnerischen Tag über dem Mittelland. Doch sie behindern den Super Puma der Luftwaffe kaum bei seiner Arbeit. Dieser fliegt sein Muster paralleler Linien nämlich noch tiefer, als die Wolken hängen – auf nur 90 Meter über Grund.

Einem Rasenmäher gleich bewegt er sich über dem Gebiet rund um das Kernkraftwerk Gösgen. Der 16-Liter-Natrium-Jodid-Kristall-Detektor, der am Boden des Helikopters angebracht ist, erfasst auf dieser Flughöhe einen Streifen von 250 Meter Breite. Während der drei Stunden, die der grosse Helikopter in der Luft bleiben kann, wird somit eine Fläche von bis zu…