Während in der Ukraine der Angriffskrieg Putins unvermindert andauert und die NATO mit teils erheblichen Truppenverlegungen in die neuen osteuropäischen Mitgliedstaaten antwortet, sind auch zur See verstärkte Aktivitäten festzustellen. Einige waren im Rahmen des NATO-Übungszyklus bereits seit Längerem geplant, andere sind als Reaktion auf den Krieg erweitert worden. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie ihre Alliierten vor allem im Baltikum, in Polen und in Südosteuropa einbinden und der Unterstützung versichern wollen. Zugleich sind es auch Warnzeichen an den Diktator im Kreml.

Jürg Kürsener

Nicht speziell wird hier auf die Folgen des Krieges auf die zivile, vor allem die Handelsschifffahrt eingegangen. Aber sie sind gravierend. Seit dem 24. Februar 2022 zum Beispiel sind fast 20 Prozent…