Deutschland will der Ukraine den Flugabwehrpanzer Gepard schicken. Diese Lieferung hat Konsequenzen für die Schweiz und bringt ein Dilemma mit sich. War sich Berlin bewusst, wie komplex dieses Versprechen in Wahrheit ist?

Hptm Frederik Besse

Deutschland will der Ukraine 50 Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard zur Verfügung stellen. Dieses Waffensystem ist auf die mobile Fliegerabwehr im Nahbereich und auf mittlere Distanz spezialisiert. Ein mächtiges Fahrzeug, doch es ist bereits seit zehn Jahren nicht mehr im Dienst in Deutschland selbst.

Praktischerweise hat Berlin noch genug Fahrzeuge eingelagert und kann diese der Ukraine schicken. Nun zeigt sich: Aus dem einst einfachen Gedanken wird ein hochkomplexes Verfahren.

Das Munitionsdilemma
Der Gepard verschiesst 35-mm-Granaten mit einer…