Aus Gründen weit verbreiteter Praxis im In- und Ausland und weil schlicht besseres Wissen fehlte, wurden Munitionsrückstände bis Mitte des 20. Jahrhunderts in verschiedenen Schweizer Seen versenkt.
Kpl Stephan Mark Stirnimann
Das VBS begann bereits 2004 mit einer historischen Untersuchung derjenigen Seen zu ermitteln, in denen Ablagerungen aus militärischen Aktivitäten bekannt sind. Der Thuner-, der Brienzer- und der Vierwaldstättersee, in denen mutmasslich am meisten Munition liegt, wurden von externen Fachleuten eingehend untersucht. Resultat: Eine Freisetzung von Schadstoffen ist nicht festgestellt worden und auch nicht zu erwarten (siehe unten im Kästchen «Labor Spiez»). Deshalb wurde entschieden, die Munition in den Seen zu belassen.
Das VBS untersucht aktuell den…