Schwule Soldaten in der Schweizer Armee: Ein Tabu, das langsam bricht. Noch bis 1992 konnten homosexuelle Handlungen im Militär strafrechtlich verfolgt werden. Heute sind queere Personen offiziell akzeptiert, doch in der Realität gibt es weiterhin Herausforderungen. Cyrill Carter, ein junger Soldat, spricht offen über seine Erfahrungen – von Ausgrenzung und Vorurteilen bis hin zu Kameradschaft und einem wachsenden Wandel in der Armee.

 Wm Cécile Klusák, Co-Chefredaktorin Lange Zeit waren homosexuelle Männer in militärischen Organisationen ein Tabuthema. In vielen Ländern führte ein Outing sogar zum Ausschluss aus dem Militärdienst. Noch bis 1992 konnten homosexuelle Handlungen in der Schweizer Armee strafrechtlich verfolgt werden – ein Widerspruch zur zivilen Gesetzgebung, die solche…