Panzersperren stehen noch heute zu Hunderten als stumme Zeitzeugen in der Landschaft. Gerade unser Mittelland strotzt geradezu von Hindernissen aus dem Zweiten Weltkrieg. Unter dem Begriff «Sperre» stehen die Hindernisse als zentrales
Element im Mittelpunkt. Sie sollen den Gegner verlangsamen, damit die flankierenden und zumeist verbunkerten Waffen die gepanzerten Fahrzeuge «besser» im Visier haben.
Kpl Stephan-Mark Stirnimann
Während die schwerfälligen Panzer im Ersten Weltkrieg gegen Stacheldraht und Gräben zu kämpfen hatten, wurden die Panzersperren spätestens im Verlauf des Zweiten Weltkriegs salonfähig. Noch heute existiert eine «Russen-Sperre» im Norden des Kantons Zürich.
Stahlspinne und Tschechenigel
Die simpelste Panzersperre bestand aus drei vernieteten oder verschweissten…