Die Schweizer Trainingsplätze sind klein und gepflegt – aber kaum kriegstauglich. Weil realistische Gefechtsausbildung auf heimischem Boden an Grenzen stösst, verlegte die Armee den Wiederholungskurs «TRIAS 25» nach Österreich. Das Fazit: eine wertvolle Investition in Erfahrung, Interoperabilität und Verteidigungsfähigkeit.
Wm Cécile Klusák, Co-Chefredaktorin
Die Schweizer Trainingsgelände sind gemacht, um schön auszusehen. Perfekt geschnittener Rasen, sauber aufgeräumte Strassen, betonierte Wege, frisch sanierte Gebäude. Wird ein Weg durch einen Panzer beschädigt, entschuldigt man sich umgehend beim örtlichen Bauern – dem das Gelände oft gehört und der der Armee nicht selten nur widerwillig Platz einräumt. Perfekt schweizerisch eben. Aber in Bezug auf Gefechtsrealität: komplett…