Wandel in der sicherheitspolitischen Haltung der Bevölkerung
Die neuste Sicherheitsstudie der Militärakademie (MILAK) und des Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich zeigt einen markanten Wandel im sicherheitspolitischen Denken der Schweizer Bevölkerung. Zwar bleibt die Neutralität zentraler Bestandteil des nationalen Selbstverständnisses, doch angesichts der globalen Krisen – insbesondere des Ukraine-Kriegs – nimmt die bedingungslose Unterstützung ab.
Neutralität unter Druck
87 Prozent der Befragten stehen weiterhin zur Neutralität – deutlich weniger als vor dem Krieg in der Ukraine (97 Prozent). Zwar bleibt sie breit abgestützt, doch das Vertrauen, dass sie alleine Schutz bietet, nimmt ab. Nur eine Minderheit glaubt, dass Neutralität in allen Konfliktsituationen der richtige Weg…