Die Geistige Landesverteidigung war einst Antwort auf totalitäre Bedrohungen. Heute kehrt sie als Schlüssel zur Resilienz einer digital verwundbaren Schweiz zurück.
Leon Ferretti
Als «Geistige Landesverteidigung» bezeichnet man die Summe der Bemühungen zur Stärkung der schweizerischen Identität und des Zusammenhalts, die zwischen den 1930er- bis 1960er-Jahren entwickelt wurden, um das Land vor totalitären Bedrohungen zu schützen. Die «Geistige Landesverteidigung» ist somit ein Sammelbegriff für verschiedene Tätigkeiten zur Wahrung und Stärkung der schweizerischen Gesellschaft.
Die heutige Bedrohungslage ist komplex. Gemäss dem Lagebericht NDB «Sicherheit Schweiz 2025» zeigen sich Konturen einer globalen Konfrontation, die – verbunden mit Proliferation, verbotenem Nachrichtendienst,…

